EIN WORT IST ALLEIN KEIN WORT

Die Zuhörer und Zuhörerinnen erwartet keine übliche, oft trockene "Dichterlesung"; die Unterschiedlichkeit der literarischen Textformen, ausnahmslos eigene Texte, teilweise gepaart mit abwechslungsreicher musikalischer Begleitung durch Gitarre, Rasseln, Zimbeln usw., erzeugt Neugier, Spannung und Überraschung. Die Bildertexte bringen in der Kombination mit Dias von Kunstwerken zusätzlich die visuelle Dimension mit hinein, so dass ein rundum ästhetischer Genuss möglich wird, bei dem gleichzeitig auch das intellektuelle Verstehen des Zuhörers gefordert bleibt.

 


Pressstimmen

"Mit Gitarre, Mundharmonika 'Digital'-Schlagzeug, Dias und vor allem mit seinen eigenen lyrischen Texten, seiner Sprach-Verspieltheit und seinem Sprach-Witz ausgestattet, war Klaus Urban, Autor aus Hannover,… ganz der richtige Mann, um einen im besten Sinne unterhaltsamen, kurzweiligen und dennoch kritischen Abend im 'Literatur-Café' zu gestalten. … Der im 'bürgerlichen' Beruf als Pädagoge und Psychologe an der Universität Hannover tätige Lyriker gehört zu jenen, die für die Vermittlung ihrer Texte die Form der Zusammenführung von Sprache und Musik gewählt haben. Dazu kommt bei Klaus Urban noch der gesprochene Text zum gleichzeitig gezeigten fremden oder eigenen Bild, letzteres in Cuxhaven auf Dias projiziert. Das alles dokumentiert nicht nur einen in seinen diversen 'kleinen' Formen sehr vielseitigen Autor, sondern versetzt das Publikum außerdem in die durchaus reizvolle Situation, sich zugleich von Wort, Ton und Bild anregen zu lassen.
Klaus Urban gehört (beste dadaistische Tradition übrigens)zu den Lyrikern, für die das Spiel mit der Sprache eine Lust ist. Doch hinter dieser ausgeprägten Sprach-Verspieltheit verbirgt sich mehr als nur formalistische Spielerei mit Witz und Spontaneität. Dahinter steckt vielmehr – und das machen die Texte Urbans auch unmißverständlich deutlich – eine ganz gehörige Portion Zeitkritik. Die gibt es bei diesem Autor mal hintergründig, mal aggressiv und bissig, mal verhalten oder nur angetippt, mal humorvoll und ironisch. Die Erscheinungsformen – ob Anagramme oder Bildertexte – wechseln, versteht sich.
Angesichts so vielfältiger Spielarten ist auch vom Zuhörer Spontaneität und rasches 'Schaltvermögen' gefragt."
ic, Cuxhavener Nachrichten, 19.03.1988


Hier können Sie eine Rezension vom 1. Mai 2012 lesen (Bild mit Mausklick rechts anklicken> Grafik anzeigen):